Brombeeren

01. August 2008

Überraschend brachte heute abend eine liebe Nachbarin eine Schüssel Brombeeren, die ihr Göttergatte kurz davor am Waldesrand gepflückt hatte. Es waren weitaus mehr Früchte als sie selbst für ihren Rumtopf gebraucht haben.
Große Überraschung und Bestürzung. Wir haben heute abend keinen Rum im Haus. Bis Morgen zu warten würde aber die Konsistenz der Früchte zerstören.

die Geberin

Also kurz entschlossen die Brombeeren in beide Töpfe verteilt und mit braunen Zucker bedeckt.
Dadurch werden die Früchte wenigstens ein bischen in die Flüssigkeit gedrückt.
BrombeerenBrombeeren
Und Morgen früh, gleich nach dem Wochenmarkt und dem anschließenden Frühstück mit der Familie, werde ich sofort Rum einholen und auffüllen.
Übrigens, die Töpfe sind schon so voll, das nur noch eine Frucht in jedem Topf Platz findet.
Mir schweben Pflaumen für den Einen  und Ananas für den anderen Topf vor.
Doch vieleicht muss ich auch in einen dritten Topf umverteilen, um weitere Früchte zu versenken.

Bis bald.

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42 Antworten zu Brombeeren

  1. Joy-Lilly schreibt:

    oh, bald mußt du einen dritten Topf dazu nehmen, wenn du noch mehr Geschenke bekommst 😉

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    • Maenne schreibt:

      Moin liebe Lilly,

      bist Du schon wach oder hast Du noch gar nicht geschlafen?

      Das mit dem dritten Topf will ich vermeiden, sonst wird es eine elende Matscherei. Die Konsistenz der Früchte leident enorm darunter.

      Jetzt werde ich mit der Nachbarin gemeinsam auf den Markt gehen. Sie hat mich deshalb mit den Brombeeren bestochen.

      Und heut abend wollen sie wieder mit uns grillen.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        ahhhhh….ja ich bin noch wach, arbeite noch ein bißchen, meine Ablösung kommt nicht…

        Stimmt, an diese Matscherei erinnere ich mich noch, meine Mutter fluchte dann immer, wenn sie Früchte umschichtete in einen anderen Topf.

        Grillen? Toll!! Hatte ich schon lange nicht.
        Was legt ihr den gutes auf den Grill?

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      • Maenne schreibt:

        Bin schon zurück vom Markt und meine Frauen schlafen noch immer.

        Weir werden heute mit Käse gefüllte Buletten und kleinfingerdicke thüringer Bratwürste auf den Grill legen. Dazu Zaziki und einige Gemüsesalate.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Ui, du warst aber flott.
        Dann kannst du deinen Frauen ja einen wunderschönen Frühstückstisch decken…;)

        Hm….das klingt lecker…schade daß du so weit weg wohnst….sonst käme ich mal so ganz zufällig vorbeigeschlendert 😉

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      • Maenne schreibt:

        Du bist hier gern gesehen. 🙂

        Aber schlaf Dich erst einmal richtig aus. Heute ist es nicht mehr so warm wie an den vergangenen Tagen. Da kannst Du besser entspannen.

        Ja Frühstück in Etappen. Erst Dorle und ich, auch schon vorbei und jetzt steht Tine auf.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Gut, dann lauf ich schon mal los und bin dann….äh…wielang werde ich unterwegs sein, wenn man rechnet, daß man zu Fuß 5km pro Stunde schafft? ;)…dann wäre ich in ein paar Tagen bei euch 😉

        Aber ich würde euch eine Schüssel meiner leckeren Frankfurter Grünen Soße mitbringen 😉

        Frühstück in Etappen? Lustig…ja, die Jugend…hach, waren das schöne Zeiten, wo ich auch noch bis 11 oder 12 schlafen konnte :))

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      • Maenne schreibt:

        Also mit dem Auto sind es ca. 180 Minuten, glaub ich jedenfalls. Das bei 120 km/h. Bei 5 km/h wären das so ca. 72 Stunden.
        Hast Du kein Auto?
        Was ist das für eine Frankfurter Grüne Soße?
        Eben musste ich die Senfsoße von Tine kosten, lecker…
        Dazu werde ich jetzt Fisch dünsten.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Nein, ich habe kein Auto. Ich hasse Autos.
        Habe schon damals das Geld und das Auto, das ich zum 18. Geburtstag geschenkt bekam, verschenkt 😉

        Hier in der Stadt bist du mit dem Auto eh langsamer als mit den Öffentlichen.

        Grüne Soße ist ein Gericht, das auf die Mutter von Goethe zurückgehen soll.
        Wird mit saurer Sahne und sieben bis neun verschiedenen Kräutern gemacht, die schaut dann echt ganz grün aus.
        Für den Sommer ist sie herrlich erfrischend, dazu gibt es gekochte Eier und Salzkartoffeln.

        Senfsoße ist auch was feines, wie macht Tine die denn?
        Klingt lecker, Fisch passt gut dazu

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      • Maenne schreibt:

        Wow, mit 18 ein Auto zum Geburtstag, klasse.

        Deine Grüne Soße ist so ähnlich wie die Petersiliensoße meiner seeligen Schwiegermutter. Dazu machte sie auch Eier und Kartoffeln.

        Tine macht die Senfsoße wie ich es ihr gelernt habe.
        Mehlschwitze, daraus eine helle Soße mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und Senf eingerührt, mit Zitrone verfeinert.

        Sie ist zwar eine ganz schöne Zicke aber kochen kann sie. Darauf habe ich großen Wert gelegt. Welche junge Frau kann heutzutage denn noch kochen?
        Dadurch hat sich ihr „Marktwert“ glatt verdoppelt.

        Jetzt geht se mit „Schatzi“ shoppen.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Das Auto und das Geld für den Führerschein bekamen damals fast alle.
        Führerschein kostete damals 500 DM und ein Auto bekam man auch für 400-600 DM. DAS waren noch Zeiten 😉

        Petersiliensoße, ja, das könnte der Grünen Soße ähnlich sein, es gibt ja verschiedene Rezepte dafür, aber das mit der sauren Sahne schmeckt mir persönlich am besten.

        http://www.kochatelier.de/ostern/frankfurter_gruene_sosse.htm

        Ja, so mach ich meine Senfsoße auch.
        DU hast es ihr beigebracht? Finde ich toll 🙂
        Ja, viele können nicht mehr kochen.
        Ich finde es auch schlimm, wenn Jungs nicht kochen können.

        Und, bist du beim shoppen arm geworden? ;D

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      • Maenne schreibt:

        Das Rezept ist Klasse. Danke. 🙂

        Ich koche gern. Dann muss ich nämlich nicht anderes im Haushalt machen. 😉
        Bei vielen Gerichten sagen meine Frauen das sie es nicht so gut hinbekommen oder gar nicht können. Andere Gerichte macht nun wieder meine Frau so gut das ich mich niemals daran vergreifen würde.
        Am Freitag vor dem Wochenende kaufen meine Mädels ein und am Abend geh ich in die Küche (mit einem Flaschl roten Wein) und koch das Essen für Samstag oder/und Sonntag. Wir haben dadurch an unseren freien Tagen mehr Zeit für uns und mir macht es Spass. 🙂

        Ich sehe mit Besorgnis die Tendenz bei den jungen Frauen, das Kochen nur noch mit Tüten verbunden ist oder überhaupt nicht mehr „IN“ ist. MacDoof lässt grüßen. Immer mehr Männer kochen gut, weil sie es einfach nötig haben. Das ist auch gut so und sie können es auch.
        Frauen erstürmen beruflich die Bastionen der Männer und verhalten sich ebenso. Tragen nur noch Hosen und neuerdingt sogar Binder, iiigit.U-( Fahren wie besengt Auto, trinken, rauchen und benehmen sich wie die Axt im Wald.
        Ich rede hier nicht von allen Frauen, aber die Tendenz ist steigend.
        Für Tine möchte ich den weiblichen Charakter erhalten. Sie soll sich benehmen können, Manieren an den Tag legen, fraulich sein, kochen und waschen können und trotzdem in der Lage sein ihre Frau zu stehen. Jedenfalls will ich dafür die Grundlagen schaffen. Was sie später macht, kann ich sowieso nicht beeinflussen.

        Tine war mit Schatzi shoppen, dabei muss ihr Taschengeld reichen.

        Heute Abend gehe ich mit ihr in die Stadt zum bummeln. Das könnte teuer werden. ;D

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Probier es mal aus, es ist wirklich ein tolles leichtes Sommeressen 🙂

        Was du über junge Frauen schreibst, das würde ich übertragen auf junge Menschen.

        Ich fand es schon immer ziemlich bescheuert, wenn sich Frauen darüber aufregen, daß ihr Partner nichts macht im Haushalt, und gleichzeitig haben sie ihre Jungens auch so erzogen….WOOOO soll es denn herkommen?
        Wenn nicht die Mütter oder spätestens die Partnerin dafür sorgen, daß Männer ebenso gleichwertig im Haushalt helfen.

        Ds fängt bei der Erziehung an, es ist längst überholt, daß nur Mädchen mithelfen sollen.
        BEIDE sollen zuschauen, lernen…damit sie sich allein versorgen können, das ist wichtig.
        Wie später die Rollenverteilung ausschaut, das ist ja egal, wichtig ist, daß beide allein leben KÖNNEN.
        Ja, Macdoof ist auf vielen Tellern zu finden, es wird einem einfach gemacht.
        Meine Jüngste, die ernährt sich auch aus Tüten, vom Mäckes oder Döner, obwohl sie kochen gelernt hat bei mir. Aber sie will die Zeit nicht opfern.

        Ich finde es auch wichtig, daß Frauen weiblich und Männer männlich sind, was aber nichts mit der Arbeitsverteilung zu tun hat, das drückt sich in anderen Bereichen wesentlich besser und deutlicher aus.

        Den jungen Leuten steht in dieser Richtung einiges offen, das finde ich gut.

        Viel Spaß beim Bummeln! Verteidige deine Brieftasche ;D

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      • Maenne schreibt:

        Ich habe ja nur ein Mädchen und das auch nur geliehen.

        Danke, Spass werden wir haben und wenn es gut läuft gebe ich auch gern. 🙂

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Geliehen? Wie das?

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      • Maenne schreibt:

        Na wie man(n) so etwas macht. Solange gebettelt bis wir sie adoptieren konnten.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Das ist doch was Feines 🙂
        Meine drei sind ja auch Adoptiv/Pflegekinder.

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      • Maenne schreibt:

        Was gleich drei?
        Wir waren froh das Glück zu haben ein Kind adoptieren zu können. Von drei haben wir noch nicht mal geträumt.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Pflegeeltern werden gebraucht wie Sand am Meer.
        Das kann jeder machen.
        Oft muß man allerdings dann die Kinder wieder abgeben.
        Ich hatte das Glück, meine Älteste behalten zu können, bis sie groß war und dann mit ihrem Freund zusammenzog.
        Ich hatte sie damals direkt nach der Geburt bei mir auf der Station und ich war lange ihre Bezugsperson, ihre Eltern waren Alkoholiker und kümmerten sich nicht, weil sie sehr schwer krank war, dazu dann später einen künstlichen Darmausgang bekam und künstlich über einen Herzkatheter ernährt werden muße, das war ihnen zuviel, ich habe sie oft mit zu mir nachhause genommen und als es ihr etwas besser ging, habe ich sie einfach ganz mitgenommen.
        Die Eltern hatten nichts dagegen, waren eher froh, daß sie damit nichts zu tun hatten.

        Und die anderen beiden, die waren Kinder von Schülerinnen von mir, den mittleren, den hatte ich vier Jahre nur bei mir.
        Die Jüngste war von kurz nach der Geburt 7 Jahre ständig bei mir und dann wechselte sie immer zwischen ihrer leiblichen Mutter und mir, das ist bis heute so geblieben.

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      • Maenne schreibt:

        Wir hatten schon weit vor der Wende einen Adoptionsantrag gestellt. Nach dem bei uns alles auf den Kopf gestellt wurde, und wir schon nicht mehr daran glaubten, hatten wir das unwahrscheinliche Glück Tine als 7 Wochen altes Baby zu bekommen. Und später konnten wir sie adoptieren.

        Es ist für Dich sicher schwer ein Kind nach so langer Zeit wieder, wenn auch nicht für immer, gehen zu lassen.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        puh, da habt ihr ja wirklich lange Geduld gehabt.
        Umso schöner, daß es dann doch noch geklappt hat.
        Und daß ihr drei glückliche seid, das merkt man ja 🙂

        Ja, es war schwer mit den Pflegekindern.
        Die Kurzzeitpflege war weniger problematisch, weil es da nur um einige Wochen ging.
        Und dennoch ging es auch da schon schwer.

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      • Maenne schreibt:

        Lilly, jetzt wird Dir bestimmt so manche Reaktion von uns auf Eskapaden von Tine verständlicher.

        Schon nach kurzer Zeit hat man die Kinder ins Herz geschlossen. Nimmt Anteil an ihren Leben, freut sich mit ihnen und dann wieder weg? Gruselig.

        Wir haben großes Glück mit Tine. Die vom Jugendamt haben entweder einen Glücksgriff gemacht oder (und ich unterstell das der damaligen Frau) ein sehr gutes Einfühlungsvermögen.
        Tine passt zu uns und wir zu ihr.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Oh ja, ich kann das sehr gut nachfühlen, wie es euch da geht.
        Das ist gar nicht so einfach.
        Grade weil ihr auch noch so lange warten mußtet.

        Daß Tine so gut zu euch passt, das liegt zum größten Teil auch an euch.
        Vererbung spielt zwar auch mit, aber Erziehung prägt mehr.
        Tine hat es gut getroffen 🙂

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      • Maenne schreibt:

        Wir haben es gut getroffen, liebe Lilly.
        Ging es nach uns, hätten wir drei und mehr Kinder. Jetzt haben wir Eins und alles nur mit Glück.

        Bei Dir ist es ein wenig anders. Du hast Dir die Zuneigung Deiner Kinder erarbeitet. Und dann auch noch mit der permanenten Option sie zu jeder Zeit wieder gehen lassen zu müssen. Da zeigt sich die wahre Größe. Ich währe daran zerbrochen oder so hart wie Stein geworden.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Ich finde es immer wieder schade, daß die, die gut zu Kindern wären, keine bekommen, während andere einfach wahllos Kinder in die Welt setzen und sich nicht gut kümmern.

        Für mich war es sogar schon schwer, wenn ich in der Klinik Kinder einige Monate betreut habe, wenn sie wieder entlassen wurden. Es gab unendlich viele, die ich in mein Herz geschlossen hatte.
        Zu vielen hatte ich noch Jahre lange Kontakt, hab sie aufwachsen sehen, wenn ich die Eltern besuchte.

        Hart geworden bin ich nicht, im Gegenteil. Es tat jedesmal weh, aber ich wußte, ich habe den Kindern, die bei mir waren, etwas mit auf den Weg geben können.

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      • Maenne schreibt:

        Kommen deine Kinder oft zu Dir?

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Die Jüngste ja. Die anderen nicht.
        Aber einige, die ich länger in der Klinik gepflegt habe und wo der Kontakt nie abriss, die kommen öfter, sind ja heute alle schon erwachsen.

        Meine Älteste, die ist dieses Jahr 30 geworden, die habe ich vor einigen Jahren rausgeschmissen, als sie mir gestand, daß sie durch ihren Freund (und jetzigen Mann) in die rechte szene geraten ist und aktiv an den Anschlägen von Hoyerswerda und Rostock beteiligt war.
        Ich bat sie, dort rauszugehen, sie weigerte sich, sie hatte voll die rechte Argumentation auf Lager, ich stellte sie vor die Wahl, entweder ICH oder die rechte Szene….sie entschied sich für die rechte szene…das hat mir sehr weh getan und tut es noch, denn ich weiß, daß sie, unter anderem durch ihre schwere Erkrankung und ihre körperlichen Handicaps, von ihrem Mann und diesr Szene benutzt wird.

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      • Maenne schreibt:

        Manoman Lilly, Du hast es aber auch ganz schön schwer.
        Wenn sich Deine Große für die rechte Szene entscheidet dann ja wohl, wegen ihres körperlichen Handicap. Dort fühlt sie sich womöglich anerkannt, wenn sie an solchen Verbrechen teilnimmt.
        Sie könnte Angst haben ein Leben allein führen zu müssen.
        Vor solch Horrorszenario glaubt sie schon selbst an die Märchen dieser Leute. :##

        Schade um sie.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Ja, das hat mir sehr sehr wehgetan, denn sie hat mich als Friedensaktivistin und als Anhängerin von Multikulti erlebt.
        Ich denke auch, daß sie es wegen ihres körperlichen Handicaps gemacht hat. Sie merkt nicht, daß sie von denen benutzt wird.

        Ich habe sie sehr selbstständig erzogen, sie kann alleine leben. Aber sie hat viel Spott und Hänseleien ertragen müssen wegen ihres künstlichen Darmausganges und so glaubt sie wohl, sie hätte sonst keinen Freund gekriegt.

        Aber ich habe ihr gesagt, der Weg zu mir steht ihr immer offen, aber nur ohne diese Szene.
        Habe jetzt schon einige Jahre nichts von ihr gehört.
        Tut schon noch sehr weh.

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      • Maenne schreibt:

        Versucht Du mit ihr noch Verbindung zu halten?
        Sie braucht bestimmt Deine sichere Hand wenn sie feststellt das ihr Kartenhaus zusammenbricht.

        Lilly, Du wirst es schon machen und ihr den schützenden Hafen bieten wenn sie es braucht.

        Da Du „nur“ beobachtest und nicht unteilst, hälts Du ihr eine Tür offen.

        Ich bewundere Deine Haltung.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Ich habe es versucht, aber sie sind aus der Pfalz weggezogen und ich weiß nicht wohin.
        Über ihre leiblichen Eltern kann ich auch nichts erfahren, weil die nicht mit mir reden, sie fühlen sich mir gegenüber unwohl und schuldig, weil sie sich nicht um ihre Tochter gekümmert haben.

        Und ob sie zu denen Kontakt aufnimmt, das bezweifle ich auch.
        Ich kann nur beten und hoffen, daß Nadine zur Einsicht kommt. Sie ist nicht dumm und mittlerweile ja schon 30, da könnte sie evt. mal anfangen nachzudenken.

        Ich weiß, daß sie innerlich weiß, daß sie jederzeit zu mir kommen kann und daß ich ihr nicht böse bin.

        Allerdings hat sie auch einen argen Sturkopf…von wem sie das wohl hat? ;D

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      • Maenne schreibt:

        Glaubst Du wirklich das Kinder, auch wenn sie nicht von unser eigen Blut stammen, von uns etwas erben?
        Den Sturkopf und andere Eigenschaften?
        Bei Tine beobachte ich solch bekloppte Eigenschaften die mir anhängen.
        Zu hart gegen sich selbst, Sturköpfigkeit, Stolz, Hartnäckig, Jähzornig, ach ich könnte noch so viel aufzählen.
        Ich möchte gern ihre leiblichen Eltern kennenlernen, um ihre Potenziale einschätzen zu können.
        Mit 16 Jahren hat sie das Recht beim Jugendamt Informationen über die leiblichen Eltern einzufordern. Ich habe ihr meine Hilfe dabei angeboten. Bis jetzt hat sie keinen Gebrauch davon gemacht.
        Dabei hat Tine noch 4 Geschwister die sie kennenlernen sollte.
        Die zwei Jüngsten Kinder der Familie wurde zur Wendezeit für die Adoption freigegeben. Wahrscheinlich einen ganz normale Familie, die mit dem Druck der Wendewirren diesen Entschluß gefasst haben.
        Für mich ist es schade das Tine diesen Schritt nicht wagt.

        Und dennoch denke ich das ihre Eigenschaften angeboren und nicht erzogen wurden, wenn es auch so aussieht.

        Nadine wird früher oder später dem Wahnsinn dieser rechten Gemeinschaft ein Ende machen. Vieleicht sogar zusammen mit ihren Mann. Dann braucht sie Dich.
        Möglicherweise wollte sie nur nicht so wie die Mutti werden und hat sich in ein Extrem verrannt.
        Denn ich glaube das Du auch nicht von Pappe bist und Deine Ideale vollkommen auslebst. Insofern könnte Nadine Dein Ebenbild sein.
        Ein bischen stolz kannst Du ruhig auf sie sein.

        Die Reaktion der leiblichen Eltern kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Mit der Weisheit des Alters ist man in der Lage zu seinen Fehler zu stehen.
        Die Vogelstraußmethode hilft hier garnicht.

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      • Joy-Lilly schreibt:

        Ja, ich denke schon, daß vieles nicht unbedingt ererbt, sondern schlichtweg abgeschaut ist von den Bezugspersonen.

        Ich fände es besser, wenn du die leiblichen Eltern nicht kennenlernst. Denn dann bist du nicht mehr unvoreingenommen.

        So wie jetzt, gehst du freier mit ihr um. Sieh sie einfach als deine Tochter, die sich viel von euch abgeschaut hat.

        Wenn Tine ihre Erzeuger und ihre Geschwister nicht kennenlernen will, dann solltet ihr das respektieren und nicht mehr davon reden.
        Wenn der Zeitpunkt kommt, dann wird sie sich schon melden oder sich selbst darum kümmern.

        Habe grade letzte Woche mit meiner Thera über dieses Thema gesprochen, sie meinte, meistens sei es gar nicht gut, es käme zu großen Verletzungen, sogar zum Schock bei diesen Treffen.
        Es löst immer etwas aus.
        Das, was man so häufig im Fernsehen sieht, wenn sich Mutter und Tochter freudig in die Arme fallen, das ist eine große Ausnahme!!!

        Nadine wird bestimmt zur Besinnung kommen, da bin ich sicher. Sie braucht Zeit, das weiß ich.
        Sie hat sich da in etwas verrannt, weil ihr Typ sie eingewickelt hat.
        Ja, sie hat sich viel von mir abgeschaut, auch sie hat eigentlich sehr hohe Maßstäbe und Ideale, aber sie ist auch innerlich sehr verletzt.

        Ihre leiblichen Eltern haben, als Nadine 9 Jahre alt war, noch ein Kind bekommen, einen Jungen, der hat dieselbe Krankheit, IHN haben sie behalten und abgöttisch geliebt, das sitzt auch noch tief in Nadine, weil sie sich so abgelehnt gefühlt hat.

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  2. Schwarzer_Monolith schreibt:

    Guten Morgen Manfred und Familie, meine Frau hat auch immer keinen Küchen- Rum im Haus, besonders um die Weihnachtszeit. Jedes Jahr rätselt sie, wohin er „verflogen“ sein könnte…;)

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    • Maenne schreibt:

      Guten Morgen oder besser guten Tag Michael und Konstance. Hoffentlich habe ich den Namen richtig geschrieben.

      Ja, das leidige Rumproblem besteht bei uns auch. Früher konnte ich ja zugeben, weil ich es war. Doch heute kann ich mich gar nicht mehr so gut erinnern. 😉

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  3. Maenne schreibt:

    Aber zum Haarewaschen könnte sie Dein Bier verwenden.

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  4. MisterPocket schreibt:

    Ich habe letzte Woche Pflaumen und Marillen (Pfirsiche) einge“topft“, jetzt wirds auch bei mir schon langsam knapp mit dem Platz. Birnen sollen aber unbedingt noch rein, jetzt heißt es einteilen.

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    • Maenne schreibt:

      Pflaumen kommen bei mir Morgen in den Topf, dann sind sie so voll, das nichts mehr hinein geht.
      Birnen neigen zum Zerfallen. Du musst die Stücken in sehr fester Konsitenz einfüllen damit sie nicht zerbröseln. Pfirsiche habe ich diesmal weggelassen. Einfach nur wegen Platzmangel.
      Einen dritten Topf wollte ich nicht mehr ansetzen, sonst komm ich garnicht mehr aus dem Dillerium raus.

      Vergess nicht von der Vernichtung zu berichten. Das kann wie Wirkungsschießen bei der Artillerie enden.

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      • MisterPocket schreibt:

        Oh danke für den Tip. Das mit den Birnen hätte ich nicht vermutet, ich hatte eigentlich vor richtig vollreife Abate Fetel oder Williamsbirnen zu nehmen.
        Und natürlich wird von der Vernichtung berichtet, lückenlos soweit das Gedächtnis nicht wegbricht…

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